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Der Sweetspot in einem Schläger

 

Der Begriff der am meisten verwechselt wird, ist der Sweetspot, denn die meisten Fehler beim Tennisspiel entstehen durch nicht im Sweetpoint getroffene Bälle. Alle sprechen deshalb oft vom Sweetpoint oder Sweetspot, doch diesen " süßen Punkt" zu definieren fällt den meisten schwer.

Einige bezeichnen in als das Schlagzentrum andere sagen der Stoßpunkt sei es. Doch Wissenschaftlich genau gemessen hat den Sweetpoint bisher noch niemand.

 

Eine mögliche Sweetpoint Definition lautet:

Der Saitenreaktionspunkt in der Bespannung, aus der, der Ball mit der höchsten Beschleunigung, den geringsten Vibrationen herausgeschleudert wird und der Ballaufprallwinkel und Abprallwinkel exakt gleich ist.

Der Sweetspot ist die nächste Umgebung um den Sweetpoint herum. Diese Fläche ist unterschiedlich groß und richtet sich nach Kopfgröße, Kopfform und Spannhärte. Der Sweetpoint befindet sich immer in der Längsachse des Schlägers, meistens mehr Richtung Schlägerherz . Der geometrische Mittelpunkt einer Bespannung wird heute als Nodalpunkt bezeichnet.

Die Bespannhärte beeinflusst jedoch wesentlich die Größe des Sweetpointes, ein niedriges Gewicht ergibt einen großen Sweetpoint. Der größere Sweetpoint hilft besonders Anfängern und Freizeitspielern die nicht immer in der Längsachse treffen, da sich der Sweetspotbereich überproportional in der Querachse vergrößert. Trifft man den Ball zwischen Sweetpoint und dem Schlägerkopf , verformt sich der Schläger gegen die Schlagrichtung. Der so falsch getroffene Ball bringt starke Vibrationen und starke Prellkraft.

Nicht so harte steife Rahmen verformen sich stärker, harte Rahmen verformen sich weniger, dadurch wird die Prellkraft abgeschwächt. Wird der Ball zwischen Sweetpoint und Herz getroffen, verformt sich der Schläger am Rahmen und Herz. Die Verformung erfolgt jedoch in Schlagrichtung, dadurch wird die negative Wirkung stark abgeschwächt. Bei Treffern seitlich der Längsachse, entstehen auch Prellkräfte und die Torsionsneigung eine Schlägers ist größer.

Um das Abkippen des Schlägers zu verhindern, wird die Hand des Spielers den Griff fester umklammern, um den Ball und so den Schlag nicht zu verziehen. Dabei werden jedoch Prellkräfte und Vibrationen direkt auf das Handgelenk übertragen.

Achtung : Eine hochwertige, elastische Saite, sowie eine niedrige Spannhärte vergrößern den Sweetspot von alleine. Die Saite ist mit entscheidend wie komfortabel das Tennisspiel und so der Tennisschläger ist.


 

Mit freundlicher Genehmigung von © Jens Barthelmes www.saitenforum.de

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